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Postsynaptisches Potenzial

(auch: PSP)

Nachdem Transmitter im synaptischen Spalt die Rezeptoren geöffnet haben, verändert sich die Ladung in der postsynaptischen Nervenzelle.
Diese Veränderung der Ladung nennt man postsynaptisches Potenzial (PSP).

Je nach dem, welche Transmitter die Synapsen ausschütten und welche Rezeptoren dadurch aktiviert werden, ist die Wirkung erregend oder hemmend:

erregendes Postsynaptisches Potenzial
(auch: EPSP)

Transmitter wie zum Beispiel Acetylcholin lösen eine Depolarisation an der Postsynaptischen Membran aus. Im Soma wird die Ladung also positiver als vorher.

inhibitorisches postsynaptisches Potenzial
(auch: IPSP)

Transmitter wie zum Beispiel γ-Aminobuttersäure lösen dagegen eine Hyperpolarisation aus (anstatt Na+ Ionen strömen Cl- Ionen ins Zellinnere, wogegen K+ ionen ausströmen).
Folglich wird die Ladung im Soma negativer als zuvor.

 

Durch IPSPs werden EPSPs gehemmt. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass das Signal nicht weitergeleitet wird (siehe auch: synaptische Integration).

 

©2014 Lukas Hensel