Es gibt Bewegungen, die wir nicht willkürlich beeinflussen können. Diese stereotyp, also sehr gleich und geradlinig ablaufenden Bewegungen nennt man Reflexe.

Dies ist der einfache Reflexbogen. Doch wie genau werden die Reize verarbeitet, damit Reaktionen stattfinden?

Sensorische Neuronen leiten den Reiz von den Rezeptoren zum Rückenmark weiter. Da sie zum ZNS hinführen, nennt man diese Neuronen Afferenzen.
Im Rückenmark wird der wahrgenommene Reiz an das Gehirn weitergeleitet (Pfeile nach oben). Im Falle eines Reflexes werden jedoch unmittelbar anliegende Interneuronen und letztendlich motorische Neuronen erregt, sodass der Muskel kontrahiert, ohne dass das Gehirn Einfluss auf die Bewegung hatte. Die Nervenzellen, die vom ZNS wegführen, werden Efferenzen genannt.